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Hier finden Sie wertvolle Informationen rundum den Geigenbogen

Der Geigenbogen steht in diesen Fall natürlich für alle Bögen der Violinfamilie, also der Violine, der Bratsche, dem Cello und dem Kontabass.

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Die Entwicklung des Geigenbogens

Die Stange der ersten Streichbögen, waren im Gegensatz zu den heute modernen Geigenbögen aufwärts gewölbt unf verfügten über einen Steckfrosch. Die Spannung des Bogens konnte mit Hilfe von Steckfröschen eingestellt werden.
Der nächste Entwicklungsschritt waren etwa In der Mitte des 17. Jahrhunderts Bögen, die mit einer Zahnstange. Durch diese Zahnung an Ende der Bogenstange konnte die Spannung besser reguliert werden, als mit den Steckfröschen.
Ungefähr in der Mitte des 18 Jahrhunderts wurde die Bogenspannung dann durch die Bogenschraube reguliert, diese Technik ist bis heute erhalten.
Viele Geiger spielen auch heute Barock-Musik am liebsten auf auch Barockbögen, denn ein Barockbogen reagiert viel schneller. Die Gewichtsverteilung ist bei einen Barockbogen eine andere als beim modernen Geigenbogen, Violabogen oder Cellobogen. Der Barockbogen ist an der Spitze viel leichter gearbeitet als an dem Bogenfrosch. Den Musikern ermöglicht dies ein schnelles, artikuliertes Spielen, zu dem klingen Barockbögen sehr klar und elegant.


Holzarten die beim Bogenbau genutzt werden

In den Anfängen des Streichbogen wurden einheimische Harthölzer um einen Bogen anzufertigen. Besonders gut dafür eignete sich Eibenholz dafür, aber auch Buche kam zur Verwendung.

Fernambuk (Caesalpina echinata) oder Penambuco wurde wegen seiner roten Farbe nach Europa importiert. Für dem Bogenbau ist dieses Holz durch Brüder Tourte entdeckt worden. Nicolas Leonard und François Xavier Tourte erkannten die besonderen Eigenschaften des Holzes und deren Verwendung für Bogenbau.
In wenigen Jahren hatte das Fernambuk-Holz im Bogenbau nahezu alle anderen Hölzer verdrängt. Es hat sich wegen seiner sehr guten Klangqualitäten und durch seine mechanischen und physikalischen Eigenschaften für Bogenstangen gegen andere Holzarten durchgesetzt.

Weiterhin werden noch Hölzer wie Schlangenholz, Brasilholz und Eisenholz im Bogenbau verwendet.

Das derzeit neuste Material im Streichbogenbau ist kein Holz, sondern Carbon. Die Bogenstangen werden aus hoch verdichteten Kohlefasern gearbeitet. Im Vergleich zu Holz sind Carbonbögen viel unempfindlicher der Luftfeuchtigkeit gegenüber und auch bruchsicherer.

Wann muss der Geigenbogen neu behaart werden ?

Zur Pflege eines Violinbogens gehört auch eine regelmäßige Reinigung oder Erneuerung der Bogenhaare.
Hierfür gibt es natürlich keine festen Zeitabstände, denn das hängt von der Häufigkeit des Spielens ab. Ein Berufsmusiker wird seinen Bogen öfter behaaren lassen als ein Hobbymusiker oder Geigenschüler.

Beim stetigen Nutzen des Violinbogen werden die Haare mit der Zeit glatt. Ein Grund hierfür ist, dass die Hautschuppen der Haare durch zuviel Kolofonium verklebt sind oder sich die Hautschuppen abgenutzt haben. Hilft eine Reinigung der Haare nicht, benötigt der Bogen einen neuen Haarbezug.

Im Rahmen des natürlichen Verschleißes kommt es auch oft vor, dass hin und wieder ein paar einzelne Bogenhaare reißen. Darüber müssen Sie sich keine Sorgen machen. Schneiden die diese Haste vorsichtig am Froschring und am Bogenkopf ab. Alte, trockene Haare reißen öfter. Der Bezug wird so mit der Zeit zu dünn und eine Erneuerung ist empfohlen damit der Ton beim Spiel wieder voller wird.

Reißen jedoch viele oder gar alle Haare an fast der gleichen Stelle, dann ist Mottenfraß die Ursache. Seit ein paar Jahren sieht man oft , das Bogenhaare wie mit der Schere von Motten durchtrennt werden.

Ein neuer Geigenbezug, der durch Mottenfrass nötig wird ist eine teuer Spass, um dem entgegenzuwirken haben wir ein sehr nützliches, spezielles Duftpapier, das in den Geigenkasten gelegt wird im Angebot.
Sie können es dekorativ hinter Ihren Bögen im Etui aufbewahren und regelmäßig das Einlegenblatt austauschen.
Die natürlichen Duftstoffe schädigen nicht den empfindlichen Lack Ihres Instrumentes.







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